Schrottbedarf und Metallpreise auch 2017 weiter hoch
Nachdem die Stahlschrottpreise schon im November des vergangenen Jahres stark angestiegen waren, gab es auch zum Jahreswechsel noch einmal einen geringfügigen Anstieg. Trotz anfänglichem Widerstand mussten die Werke die positive Preisentwicklung von Stahlschrott letztlich hinnehmen. Seitdem werden viele Zugeständnisse gemacht. Das ansteigende Potenzial im Handel mit Stahlschrottbeständen hat viele Unternehmen auf den Plan gerufen und das Interesse an Stahlschrott nimmt dementsprechend zu. Auch für das Jahr 2017 planen die integrierten Stahlwerke einen beträchtlichen Zuwachs in Bezug auf ihre Schrottquote.
Gleichzeitig wächst auch der Handelssektor Industriemetall rasant an. Im Jahr 2016 verzeichneten die sechs bedeutendsten Industriemetalle (Aluminium, Blei, Kupfer, Nickel, Zink und Zinn) mehr oder weniger große Zuwächse. Während Aluminium und Blei ihren Wert nur um etwa 15 Prozent steigern konnten, stieg der Wert von Zink um ca. 53 Prozent seines Vorwertes zu Beginn des neuen Jahres an. Das Interesse an Industriemetallen ist derart angeschwollen, dass das Angebot stark hinter der Nachfrage zurückbleibt. Lag das Angebotsdefizit 2016 bei einem eklatanten Wert von fast 350000 Tonnen, bleibt die Prognose hinsichtlich des verfügbaren Angebots mit einem Defizit von ca. 250000 Tonnen weiter sehr hoch.
Während das Angebot an Metallen auf dem Weltmarkt schwindet, nimmt die Nachfrage in der Industrie zu. Aluminium und Kupfer sind die am stärksten gefragte Altmetalle, ebenso wie Zink. Es hat ein Wettbieten um vorhandene Ressourcen begonnen, und das Angebot wird auf kurze Sicht weiter ausdünnen und die Preise in die Höhe treiben. Obwohl die Wertentwicklung von Industriemetallen laut führenden Wirtschaftsexperten bereits gepeaked hat, ist diese Erkenntnis noch nicht in die Preisentwicklung auf dem freien Markt eingegangen.
Global gesehen ist zwar mit einer erhöhten Wiederaufnahme der Produktion zu rechnen, doch die unmittelbare Angebotslage bleibt davon erst einmal beinahe unangetastet. Langfristig sollte diese Tendenz zwar wieder zu einer Abnahme der Preise führen – der Wert der Industriemetalle und auch des Stahlschrotts wird in naher Zukunft jedoch nicht darunter leiden. Für die kommenden Jahre verspricht der Schrottankauf und Schrottverkauf mit eine rentable Einnahmequelle.
Wer über Stahlschrott und Industriemetalle verfügt, kann also derzeit gute Geschäfte abschließen. Große Mengen Stahlschrott zu kaufen, ist bei dem zu erwartenden Angebotsdefizit, weiterhin eine einträgliche Methode zur Kapitalsteigerung. Da weiterhin mit einem Anstieg der Preise zu rechnen ist, könnte sich der Metallverkauf als einer der Geheimtipps der kommenden Jahre herausstellen.
Der Markt hierfür ist immer breiter aufgestellt. Längst hat der Verkauf von Altmetall auch die Onlineplattformen erobert. Die Schrottpreise werden täglich aktualisiert und jedem Interessenten transparent zugänglich gemacht. So weiß jeder Kunde immer, zu welchem Preis er Schrott kaufen oder verkaufen kann und sollte. Dies erleichtert die Verhandlungsbasis und schafft Sicherheit.
Mittlerweile lassen sich Schrott und Industriemetalle ganz einfach online erwerben. Als Verkäufer hat man es besonders beim Verkauf von Schrott und Altmetallen in Großmengen noch leichter. Der Schrott ist heutzutage so gefragt, dass er oft im nahen Umfeld kostenlos oder bei größeren Entfenrungen zu sehr günstigen Konditionen abgeholt wird.
Zusammengefasst: Die Nachfrage nach Schrott und Industriemetallen war im Jahr 2016 so hoch wie lange nicht mehr. Dementsprechend korrelierte auch die Preisentwicklung. Schrott und Metall sind auf dem globalen Markt sehr gefragt und aufgrund eines Angebotsdefizits derzeit teuer. Wer über Reserven verfügt oder Schrott und Metall verkaufen kann, ist für die Zukunft mit guten Deals gesegnet.
